Vor der modernen Kulisse des neuen Gebäudes der Orientierungsschule realisierte der Künstler Beat Breitenstein aus Ins eine Gruppe von Plastiken mit acht monumentalen Gusselementen. Je zwei Elemente gehören zusammen und sind identisch eingefärbt worden. Die vier aufrecht stehenden Stelen erinnern an stilisierte Baumstrünke. Jedes dieser senkrechten Elemente hat ein zugehöriges, wie ein „Schattenwurf“ im Gras liegendes Ebenbild, das als Sitzplatz benutzt werden kann. Die paarweise platzierten Teile der Skulpturengruppe orientieren sich nach den vier Himmelsrichtungen und sind vom Künstler nach den vier Landessprachen bezeichnet worden. Die vom Künstler beabsichtigte Symbolik verweist auf eine erwünschte Öffnung der Institution nach aussen, sowie die Bedeutung der Begegnung verschiedener (Sprach-)Kulturen an diesem Ort des Lernens. Die Anlage soll zum Verweilen und Kommunizieren einladen.
Das Werk Breitensteins wurde anlässlich des Neubaus der Schulanlage, zusammen mit demjenigen von Adrian Fahrländer, im Rahmen eines Kunstwettbewerbs ausgewählt und realisiert. (BF)