Vor dem Eingang zum Verwaltungsgebäude der Gemeinde Plaffeien steht eine Brunnenskulptur des Düdinger Steinhauerduos Kälin und Wymann. Die etwa vier Meter hohe Stele steht in einer sanften, kreisrund gepflästerten Mulde. Der quadratische steinerne Brunnenstock verjüngt sich – gleich einem Baumstamm – nach oben und trägt in drei Ebenen einen Blätterkranz. Jeweils vier Metallschalen in Form von stilisierten Buchenblättern dienen als Wasserbehälter. Das Wasser fliesst aus den obersten Schalen und rieselt über die zwei unteren Blattreihen glitzernd zu Boden. Die beiden Künstler nehmen in ihrer Arbeit Bezug zur Herkunft des Ortsnamens: Aus dem lateinischen planum fageum (dt. ebener Buchenwald) entstand der heutige Name Plaffeien. Mit dem abstrahierten Buchenbaum möchten die Plastiker das vitale Gemeinwesen des Dorfes, das Aufstreben und Wachsen der Oberländergemeinde versinnbildlichen. Der stilisierte Buchenbaum ist als Teil einer Baumreihe, die die Strasse säumt und das Dorfbild beleben soll konzipiert.