Anlässlich der Einweihung des Sekundarschulhauses in Zollikofen im Jahre 1968 hat die Gemeinde Zollikofen die Skulptur „Action“ vom Berner Künstler Walter Linck im Jahre 1970 erstanden. Die Plastik wurde auf dem Pausenplatz aufgestellt und im Jahr 2009 restauriert.
Im Kulturführer "Öffentliche Kunst in Zollikofen" (2000) heisst es zum 1970 fertig gestellten Werk: "Voller Energie und Anspielungen auf die damals euphorisch gefeierte Raumfahrt sind auch die Ausdrücke, die Walter Linck in seinen Notizen zu Einweihungsansprache benutzte: Der Bock (Sockel) sei die Abschussrampe, die Stäbe mit Kugeln seien Weltkörper, die Bewegung entlang des geschwungenen Bandes gleiche einer kosmischen Raumfahrt."
„Lincks Werke der fünfziger Jahre sind auch als Mobiles zu bezeichnen und lassen sich ebenfalls durch feinste Berührungen in Bewegung setzen. (...) Die Drähte erwidern kleinste Impulse, den Wind oder einen Atemzug. (...) Klare Linien, meist horizontal oder vertikal ausgerichtet, charakterisieren die minimal gehaltenen Drahtobjekte. Ähnlich einer Antenne oder einesrashalmes lassen sie sich -stets die Balance suchend- durch kleinste Impulse in Schwingung verleiten. Parallel zur Natur sind sie Sinnbild für Sensibilität und Verletzlichkeit. (...) Lincks Intention zur Sichtbarmachung von Bewegung ist bereits in den Werktiteln der Jahre 1952/53 ablesbar: Vegetativ, L’araignée, Lyrique, Femme nerveuse oder Balance; allen Namen ist Fragilität immanent. Gleichzeitig verweisen sie den Betrachter auf mögliche Assoziationsebenen, die über die Erfahrungen in der Natur hinausweisen und die Sehnsucht nach Harmonie von Leben und Kunst offenbaren.“ (Friedli 2002)